„Man erwartet nicht, was man von Chad bekommt“ – Rheinische Post


Düsseldorf · Tomiwa Oyewo spielte zwei Jahre lang mit Chad Jeffries zusammen. In einem Interview ist er voll des Lobes für den neuen Quarterback von Rhein Fire und zieht einen NFL-Vergleich.

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Sie hätten auch bei Rhein Fire ein tolles Duo werden können: Quarterback Chad Jeffries und Running Back Tomiwa Oyewo, die in den vergangenen beiden Saisons gemeinsam bei den Munich Ravens in der European League of Football (ELF) spielten. Doch während Jeffries tatsächlich nun bei Fire ist, wechselte Oyewo zu Stuttgart Surge.
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Möglicherweise war ein Wechsel an den Rhein im Winter sogar Thema. Denn im Interview mit der ELF erklärte der Ire, dass ihn einige Teams angerufen hätten, um ihn unter Vertrag zu nehmen. Namen nannte er nicht. Am Ende habe die sportliche Perspektive aber den Ausschlag für Stuttgart gegeben.
Angesprochen auf seinen ehemaligen Quarterback, also Jeffries, geriet Oyewo dann ein wenig ins Schwärmen. „Man erwartet nicht, was man von Chad bekommt“, sagte er und zog dann einen NFL-Vergleich: „Du schaust ihn dir an, und erwartest mehr einen Jared Goff.“
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Also den Quarterback der Detroit Lions, der vor allem für seine Effizienz und saubere Ausführung der Spielzüge bekannt ist. Damit gehört er zu den besseren der Liga. In Sachen Effizienz könne man Goff und Jeffries vergleichen, doch der neue Mann von Rhein Fire habe noch etwas anderes: „Seine Athletik und seine ‚Dog Mentality‘ sind unübertroffen.“
Mit „Dog Mentality“ ist die Mentalität gemeint, nicht zurückzuziehen, sondern auch physisch zu spielen, den Kontakt anzunehmen, auch selbst auszuteilen. Das ist Jeffries eben auch: Ein Quarterback, der selbst mit dem Ball läuft und sich dann nicht einfach auf den Boden setzt, wenn die Gegner kommen, sondern auch mal den Kopf runter nimmt und versucht, weitere Yards zu holen – ohne Angst vor Verletzungen. Oder jemand, der aufrecht in der Pocket steht und den Pass anbringt, obwohl die Gegner schon vor ihm stehen und er genau weiß, dass er gleich getroffen wird.
„Ich denke, er wird eine großartige Saison haben“, sagte Oyewo. „Ich freue mich sehr darauf. Ich habe nichts als Lob für diesen Kerl.“
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In der regulären Saison werden sich Rhein Fire mit Jeffries und Stuttgart Surge mit Oyewo nicht begegnen. In den vergangenen beiden Jahren trafen sich die beiden Teams jeweils in den Play-offs; 2024 im Halbfinale und 2023 im Endspiel. Jeweils hatte Rhein Fire das bessere Ende für sich.

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