Integrationsarbeit: Mama Laloks letzter Kampf – Zeit Online


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Venetia Harontzas leitet das Lalok Libre in Gelsenkirchen, einen Jugend- und Familientreff, der armen Kindern und Familien hilft. Sie kümmert sich um Kinder, die unter menschenverachtenden Bedingungen leben, und ist immer erreichbar, um zu helfen. In Gelsenkirchen, einer Stadt mit hoher Armuts- und Arbeitslosenquote, ist das Lalok eine wichtige Anlaufstelle. Harontzas kämpft für das Lalok und die Kinder, die dort Zuflucht finden, gegen das Erstarken der Rechtsextremen und drohende Kürzungen der Fördergelder. Trotz Widerständen und fehlender offizieller Stelle kämpft sie weiter, um den Kindern eine bessere Zukunft zu ermöglichen.
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„Ab nach hinten!“, ruft Venetia Harontzas in einem scharfen Ton durch den Raum. Der kleine Junge, der eben noch am Tisch gestanden hat, folgt ihr schuldbewusst in das Hinterzimmer. Kaum sitzt er auf dem Sofa, hält Harontzas einen Zettel vor sein Gesicht. Seine Lehrerin hat ihn geschrieben. „Hier steht: Du hast in der Schule ‚Fick deine Mutter‘ gesagt und andere Kinder auf Rumänisch beleidigt. Warum hast du das gemacht?“ Der Zweitklässler sieht stumm zu Boden. „Was hast du dir dabei gedacht?“, fragt Harontzas und schiebt ihm das Blatt unter die Nase. „Das müssen deine Eltern unterschreiben. Was macht dein Vater, wenn er das sieht?“ „Der schlägt mich“, flüstert der Junge und wendet seinen Blick ab.
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