Gelsenkirchen-Bulmke-Hüllen. Stadt und Polizei nehmen an drei Tagen die PS-Szene ins Visier: Sechs Fahrzeuge sichergestellt, Einsatzkräfte schreiben zahlreichen Anzeigen.
Mit drei Großkontrollen ist die Gelsenkirchener Polizei zusammen mit dem Ordnungsdienst gegen die PS-Szene vorgegangen. Gleich ein halbes Dutzend Fahrzeuge stellte die Einsatzkräfte bei ihren Schwerpunkteinsätzen im Stadtteil Bulmke-Hüllen sicher. Zahlreiche Verwarnungsgelder und Anzeigen schrieb die Polizei gegen die Raser-, Poser- und Dater-Community. Kontrolliert wurde an drei Tagen von Donnerstag bis Samstag (24.-26. April).
Die Polizei Gelsenkirchen nahm in den Abend- und Nachtstunden erneut Straßen, Parkplätze und Zuwege rund um die Brüsseler Straße, die Wanner Straße und die Europastraße im Stadtteil Bulmke-Hüllen genauer unter die Lupe. Auch der Hafen Graf Bismarck war und ist immer wieder Schwerpunkt solcher Kontrollen aufgrund von massiven Beschwerden aus der Bevölkerung.
Insgesamt kontrollierten die eingesetzten Kräfte über 220 Fahrzeuge mit etwa 350 Personen. Vor allem am Freitag- und am Samstagabend konnte die Polizei ein erhöhtes Verkehrsaufkommen der vermeintlichen „Dating-Szene“ feststellen, wodurch die polizeiliche Präsenz auch in den Nachtstunden aufrechterhalten und viele Kontrollen durchgeführt wurden.
So wurden zahlreiche Verwarngelder wegen Missachtungen der Gurtpflicht, dem Durchfahrtsverbot an der Luxemburger Straße, Rotlicht- oder anderen Verstößen erhoben. Zudem wurde eine Strafanzeige wegen des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz und eine Anzeige wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis unter dem Einfluss von Drogen gefertigt.
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In sechs Fällen führte der Verdacht des Erlöschens der Betriebserlaubnis zur Sicherstellung der Autos und jeweils einer Anzeige. Der Kommunales Ordnungsdienst belegte zudem weitere Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer mit Maßnahmen und ahndeten festgestellte Verstöße.
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Polizei und Stadt kündigten an, beim Thema Raser, Poser und Dater einen „langen Atem“ zeigen und den Druck „hochhalten“ zu wollen. Heißt: Auch in Zukunft werden Hotspots der PS-Szene von den Behörden ins Visier genommen.
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