Muhammed Kaltuk übernimmt die Leitung der Tanzsparte in Gelsenkirchen – | tanznetz.de


Muhammed Kaltuk
Muhammed Kaltuk geht nach Gelsenkirchen
Der Schweizer Choreograf folgt ab der Spielzeit 2026/27 auf Giuseppe Spota und verspricht neben der Beibehaltung des Fokus auf das Zeitgenössische eine Neuausrichtung.
Der Schweizer Choreograf Muhammed Kaltuk wird mit Beginn der Spielzeit 2026/27 neuer Künstlerischer Leiter und Chefchoreograph der Tanzsparte am Musiktheater im Revier. 
Muhammed Kaltuk, in Basel aufgewachsen, machte sich früh in der Schweizer Hip-Hop-Szene
einen Namen. Erste Theatererfahrungen führten ihn zu einer Ausbildung an der Höheren Fachschule für Zeitgenössischen und Urbanen Bühnentanz (HF ZUB) in Zürich. Dort entwickelt er seine unverwechselbare Handschrift: die Verbindung von Hip-Hop mit zeitgenössischem Tanz und traditionellen Formen, stets verknüpft mit sozialkritischen, politischen und persönlichen Themen.
2017 gründete er die Company MEK, die er bis heute leitet. Sie steht für Vielfalt, gesellschaftliche Positionierung und eine markante Bewegungssprache. Mit ihr war Kaltuk an renommierten Häusern wie der Kaserne Basel, die Dampfzentrale Bern, dem Düsseldorf Festival, dem Tanzhaus Zürich, dem Luzerner Theater, dem Theater St. Gallen, Gauthier Dance und dem Ballett Theater Basel zu Gast. Sein Solo „FivE“ erhielt 2020 den Preis für die beste Choreografie beim Internationalen Solo Tanzfestival in Stuttgart. 2024 folgte die erfolgreiche Premiere von „Same Love“ am Theater Gütersloh, choreografiert für MEK und das Urban Arts Ensemble Ruhr. 
In Gelsenkirchen folgt Kaltuk auf Giuseppe Spota, der die MiR Dance Company bis zum Sommer 2026 leiten wird und das Haus auf eigenen Wunsch hin verlässt. Für den designierten Generalintendanten Frank Hilbrich konnte nun der Wunschnachfolger verpflichtet werden.
Hilbrich: „Ich bin sehr glücklich, dass es gelungen ist, mit Muhammed Kaltuk einen der spannendsten Choreografen an der Schnittstelle zwischen Streetdance und klassischem Tanz für uns zu gewinnen. Muhammed ist nicht nur ein hervorragender Künstler, sondern auch eine Persönlichkeit, von der ich mir zahlreiche Impulse für die Kompanie, das Haus und die Stadt erhoffe. Er steht für hohe künstlerische Qualität und Innovation auf der Bühne, sowie für eine entschiedene Öffnung zur Stadtgesellschaft.“
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