Priestermangel: St. Urbanus in Buer reduziert Zahl der Messen – WAZ | Westdeutsche Allgemeine Zeitung


Die Pfarrei St. Urbanus im Stadtnorden Gelsenkirchens hat zum 1. September eine neue Gottesdienstordnung für die Wochenenden eingeführt. Wie es heißt, sei sie nicht nur der Verschärfung der Personalnot geschuldet, sondern auch „dem allgemeinen Wandel in unserer Pfarrei“. Dabei habe man „die sich verändernden Bedürfnisse der Gottesdienstbesuchenden“ im Blick. Deren Zahl schwindet seit Jahren nicht nur in Gelsenkirchen.
Seit 1. September können Gläubige samstags nur noch die Vorabendmessen um 17 Uhr in St. Michael (Hassel) bzw. um 18.30 Uhr in St. Barbara (Erle) besuchen. Die Samstags-Vorabendmesse um 17 Uhr in St. Urbanus (Buer) wurde also gestrichen; die Sonntagsmesse in St. Michael (früher 11.30 Uhr) wurde auf samstags vorverlegt.
Sonntags finden nun (nach einer zeitlichen Verschiebung) Messfeiern in folgenden Kirchen statt: St. Barbara (9 Uhr), St. Urbanus (10 Uhr und – nur während der Erstkommunion-Vorbereitung – 11.30 Uhr), St. Barbara (10.30 Uhr), Herz-Jesu in Resse (11.30 Uhr), St. Urbanus (18 Uhr).
Anliegen der Neugestaltung sei es, Neues zu ermöglichen und Verlässlichkeit zu gewährleisten, auch wenn zeitweise nur zwei Priester zur Verfügung stehen. Es sollen „alternative liturgische Formate und pastorale Angebote“ für unterschiedliche Zielgruppen entwickelt werden.
Wie berichtet, verlässt Kaplan Peter Schlippe Ende September die Pfarrei Richtung Essen. Dies kann Kaplan Markus Nowag aus St. Augustinus, der ab Oktober mit 40 Prozent seiner Arbeitszeit St. Urbanus zugeordnet ist, aber nur bedingt auffangen.
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Im aktiven Dienst sind derzeit Propst Pottbäcker (geteilt mit St. Augustinus), Pastor Martin Lohof und Pastor Swen Beckedahl. Darüber hinaus hilft aktuell Pater Roman Fries aus, ist jedoch als Militärseelsorger nicht durchgehend verfügbar. Pater Klemens M. Feiertag und Pastor Alois Beukenbusch sind im Ruhestand und übernehmen mehr oder weniger regelmäßig priesterliche Dienste.
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