
In der Außenstelle des Berufskollegs Am Goldberg an der Velsenstraße in Gelsenkirchen ist am Mittwoch, 3. Dezember, mit Absicht Reizgas freigesetzt worden.
Unbekannte versprühten gegen 11.50 Uhr in den Kellertoiletten Pfefferspray. Neun Schülerinnen im Alter von 17 bis 23 Jahren wurden verletzt und von alarmierten Rettungskräften vor Ort behandelt, einige kamen ins Krankenhaus.
Das Gebäude wurde vollständig geräumt. Die Polizei ermittelt wegen einer Straftat und weist darauf hin, dass das Versprühen von Reizgas schwere gesundheitliche Folgen haben kann.
Sie wollen keine Nachricht aus Gelsenkirchen verpassen? Abonnieren Sie hier unseren täglichen Newsletter. Mehr aus unserer Lokalredaktion gibt es auf unseren Facebook– und Instagram-Kanälen. Abonnieren Sie auch unser tägliches, kostenloses News-Update auf WhatsApp. Oder besuchen Sie die WAZ Gelsenkirchen jetzt auf TikTok.
Nachrichten, Service, Reportagen: Jeden Tag wissen, was in unserer Stadt los ist.
Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der Werbevereinbarung zu.
Je nach Schwere der Verletzungen drohen Geldstrafen oder Freiheitsstrafen von bis zu fünf Jahren. Bei besonders gefährlicher Anwendung, etwa mit einem Werkzeug oder gemeinschaftlich, kann die Strafe bis zu zehn Jahre betragen. Zusätzlich können Schadensersatzansprüche und ein Eintrag ins Führungszeugnis folgen. Bei jugendlichen Tätern greifen die Vorschriften des Jugendstrafrechts, etwa Sozialstunden oder Erziehungsmaßnahmen.
Kennen Sie schon unsere PLUS-Inhalte?
Jetzt WAZ testen
Kennen Sie schon unsere PLUS-Inhalte?
Jetzt WAZ testen
Aktuelle Nachrichten und Hintergründe aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport – aus Essen, Deutschland und der Welt.
Kennen Sie schon unsere PLUS-Inhalte?
Jetzt WAZ testen
Antworten