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Stand: 03.11.2025, 06:00 Uhr
Zum ersten Mal öffnet der WDR ein temporäres Studio. Für vier Wochen ziehen wir in ein leerstehendes Ladenlokal in Gelsenkirchen.
Von 
Olaf Biernat
Alles ist herausgeputzt, die Handwerker haben ganze Arbeit geleistet. Das WDR PopUp Studio im Herzen der Gelsenkirchener Innenstadt ist bereit für Euch. Das leerstehende Ladenlokal in der Bahnhofstraße 73 hat seit 10 Uhr seine Türen geöffnet und das für einen ganzen Monat.
Das Studio hat fast alles, was ein richtiges WDR Studio auch hat: Fernsehkameras, Radio-Mikrofone und digitale Arbeitsplätze. Und: ganz viele gemütliche Plätze für den Austausch. Das ist uns auch das wichtigste Anliegen: Wir wollen zuhören.
Die Türen öffnen für die Besucher im PopUp-Studio
Im Mittelpunkt steht der Austausch mit den Besuchern, mit Menschen aus Gelsenkirchen, aber auch aus anderen Städten, die Lust haben vorbei zu kommen. Was sind die Sorgen und Wünsche?
Sebastian Tischkov ist sozusagen der Hausmeister, der PopUp Studio-Redakteur. „Ich wünsche mir, dass die Leute einfach reinkommen und mit uns sprechen. Nur so können wir erfahren, wo der Schuh drückt und vielleicht auch was wir besser machen können„.
Bereits beim Aufbau des Studios seien viele interessierte Menschen stehen geblieben und mit dem Redakteur ins Gespräch gekommen. „Da ging es auch mal um eine Nahost-Diskussion, dann aber auch um die Hörfunk-Nachrichten oder um die kulturelle Berichterstattung im WDR„, sagt Tischkov.
Der Redakteur hat selbst fünf Jahre lang in Gelsenkirchen gewohnt und weiß, wie die Menschen im Ruhrgebiet ticken. „Die Leute sind herzlich und direkt und versuchen immer das Beste aus ihrer Situation zu machen„, sagt er. Jetzt ist der gebürtige Sauerländer gespannt, was sich in den Gesprächen ergibt.
Aber auch andere WDR-Programmmacher sind jeden Tag vor Ort, hören zu, sind neugierig und offen für Kritik. Und wer möchte, nimmt unsere Reporter gleich mit zu „seinen“ Orten. Zu den Orten, wo dringend was getan werden muss oder zu persönlichen Lieblingsorten. Wir versuchen, daraus dann einen Bericht zu machen, eine Geschichte zu erzählen.
WDR Studios NRW. 03.11.2025. 00:43 Min.. Verfügbar bis 03.11.2027. WDR Online.
WDR-Intendantin Katrin Vernau betont: „Die Türen des PopUp Studios stehen allen offen – kostenlos und ohne Anmeldung. Die Besucherinnen und Besucher können den WDR hier ganz nah erleben und uns vor allem mitteilen, was sie von uns erwarten.“
Geöffnet hat das PopUp Studio von Montag bis Samstag, jeweils von 10 bis 18 Uhr. Und auch Live-Sendungen wird es geben. Das „Lokalzeit Stadtgespräch“ sendet gleich zwei Mal aus Gelsenkirchen, die erste Sendung am 06. November widmet sich dem Thema: „Shithole Gelsenkirchen: Eine Stadt kämpft um ihr Image„, unter anderem mit der neuen Oberbürgermeisterin Andrea Henze.
Außerdem senden wir mehrmals die WDR2 Lokalzeit von Rhein und Ruhr aus Gelsenkirchen, also die Regionalnachrichten. Und dabei könnt ihr live zuschauen. Auch einige bekannte WDR-Gesichter kommen nach Gelsenkirchen.
So sieht das Studio von innen aus
Vassili Golod (Korrespondent und Leiter des ARD-Studio Kiew), Freddie Schürheck und Benni Bauerdick (1LIVE 396), Yvonne Willicks (Der Haushalts-Check) und die Moderatorinnen und Moderatoren der Lokalzeit freuen sich auf den Austausch im PopUp Studio.
Ein Highlight wird sicherlich der Auftritt des WDR Rundfunkorchesters, der zum gemeinsamen Singen des „Steigerliedes“ einlädt. Und natürlich schaut auch die Maus vorbei – mit vielen Spielen für die kleinen Besucherinnen und Besucher.
Nicht nur Menschen im WDR hören euch zu – auch ein spezielles Telefon. Im PopUp-Studio ist das digitale KI-Telefon. Man kann den Hörer in die Hand nehmen und einen realen Dialog führen. Die Stimme fragt nach positiven oder negativen Aspekten in Gelsenkirchen und was der WDR vielleicht noch besser machen kann.
Unsere Quellen:
Lokalzeit aus Duisburg . 22.10.2025. 01:38 Min.. Verfügbar bis 22.10.2027. WDR. Von Julian Schildheuer.
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