Gelsenkirchen. Die Footballer der Gelsenkirchen Devils richten am Samstag ein Doppel-Turnier im Flag Football aus. Veteranen und die Jüngsten teilen sich das Spielfeld.
Dass das nächste Heimspiel der Verbandsliga-Mannschaft der Gelsenkirchen Devils erst am 21. Juni stattfindet, bedeutet nicht, dass das Fürstenbergstadion bis dahin verwaist ist. Ganz im Gegenteil. An diesem Samstag werden sich gleich sieben Teams auf dem Rasen um Punkte kämpfen. Das erste und einzige Heimturnier der beiden Flag-Football-Teams der Devils soll zu einem Event werden. „Wir haben ja nur dieses eine, deshalb haben wir die beiden Turniere zusammengelegt“, erklärt Maximilian Groepler, Devils-Vizepräsident.
Ab 10 Uhr messen sich die U10 und die Ü16 der Gelsenkirchener mit ihren Gegnern. Die U10 misst sich mit den Düsseldorf Firecats und den Duisburg Vikings. Das zweite Devils-Team bekommt es mit den Cleve Conquerers, Remscheid Amboss und den Neuss Legions zu tun. Für beide Teams ist es die erste Spielzeit überhaupt.
Spektakuläre Würfe und Aktionen gehören beim Flag Football einfach dazu – die harten Tacklings sind verboten. So musste auch Groepler, der in der Ü16 spielt, sein Muskelgedächtnis nach 18 Jahren Tackle-Football umpolen. „Es hat ein wenig gebraucht“, sagt er mit einem Lachen. „Eine Anpassungsphase ist schon da.“ Er gehört zu den Veteranen in der Ü16, die das Ü mehr als verdient hat. Neben ehemaligen Spielern der Devils-Männer sind auch einige Gelsenkirchener Frauen mit von der Partie, die zuletzt in Mülheim gespielt hatten. Aber auch ein paar Neulinge werden sich im fünf-gegen-fünf mit ihren Gegnern messen.
So viel anders als bei einem „normalen“ Spieltag wird es gar nicht. Wie auch bei Verbandsligaspielen gibt es am Samstag Football satt. Auch das Speisenangebot wird nicht verkleinert, „auch wenn es dieses Mal keine Burger geben wird“, sagt Groepler. Dafür bietet der Foodtruck Hamza türkische Spezialitäten an. Der Eintritt ist frei. Einlass ist ab circa 9.30 Uhr. Einen Livestream über twitch.tv wird es ebenfalls geben.
Bevor die Senioren am 21. Juni gegen die Rheine Raptors im Fürstenbergstadion auflaufen werden, steht erstmal die Auswärtsaufgabe bei den Oberhausen Tornados an (14. Juni, 15 Uhr). Nach zuletzt zwei Niederlagen (7:25 gegen die Siegen Sentinals und 14:36 gegen Lüdenscheid Lightnings) wollen die Devils wieder einen Sieg einfahren – nicht nur der zwei Punkte wegen. „Es ist ein Ruhrpott-Derby und das erste Duell überhaupt gegen Oberhausen“, sagt Groepler. „Da will man natürlich gewinnen.“
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Die beiden Pleiten haben die Stimmung in Gelsenkirchen nicht kippen lassen, zumal Lüdenscheid mit vier Import-Spielern antrat. „Die Jungs haben sich nicht aufgegeben“, sagt Groepler. Das werden sie auch gegen Oberhausen wieder beweisen.
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