Veröffentlicht: Mittwoch, 19.03.2025 06:38
Die Verwaltungsrichter haben zum ersten Mal Kliniken recht gegeben, die sich gegen Teile der Reform wehren – darunter auch ein Krankenhaus aus Gelsenkirchen.
Am Verwaltungsgericht Gelsenkirchen haben sich jetzt die ersten Kliniken erfolgreich gegen die Krankenhausreform des Landes gewehrt. In vier Eilverfahren haben die Richter den Kliniken zumindest vorerst recht gegeben. Geklagt hatten Krankenhäuser aus Gelsenkirchen, Essen und dem Kreis Recklinghausen. Die Gelsenkirchener Klinik darf nach dem Urteil erst einmal weiter Leukämiebehandlungen und Bauchspeicheldrüsen-Eingriffe anbieten. Die Uniklinik Essen hatte dagegen geklagt, dass sie bis auf wenige Ausnahmen keine Herztransplantationen mehr durchführen sollte.
Die NRW-Landesregierung will mit der Krankenhausreform erreichen, dass sich die Kliniken bei uns stärker spezialisieren. Einige Betreiber wehren sich allerdings dagegen, manche Leistungen nicht mehr anbieten zu können – jetzt zum ersten Mal mit Erfolg. Zuletzt waren andere Krankenhäuser mit ihren Eilanträgen vor anderen Gerichten gescheitert.
Hier könnt ihr euch anschauen, welche Kliniken bei uns in Zukunft welche Leistungen anbieten.
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