Gelsenkirchen-Ückendorf. Eine Kontrolle mündet in einer Verfolgungsjagd. Einsatzkräfte stoßen auf trotzigen Autofahrer. Der glaubt anscheinend, besonders schlau zu sein.
Mit einem renitenten Autofahrer hatte es die Polizei bei einer Verkehrskontrolle zu tun. Beamte lieferten sich mit dem Gelsenkirchener eine Verfolgungsjagd zu Fuß durch Ückendorfer Hinterhöfe und Gärten. Am Ende versuchte der 29-Jährige noch, die Beamten für dumm zu verkaufen – ohne Erfolg.
Die Polizei hatte den Gelsenkirchener am Freitag, 28. März, gegen 10.30 an der Bergmannstraße wegen des Verdachts einer Fahrt unter Drogen angehalten. Ein freiwilliger Urinschnelltest war die Folge. Und diese hat die Einsatzkräfte erst recht stutzig gemacht. „Die Probe war kalt, durchsichtig und roch nach Alkohol“, heißt es von Behördenseite. Deshalb sollte der 29-Jährige mit zur Wache wegen einer Blutprobe.
Dazu hatte der Autofahrer aber keine Lust. Er riss sich los und rannte in Richtung der Metzer Straße. In einem Hinterhof an der Straße Flöz Dickebank stießen die Beamten auf den Flüchtigen, zu fassen bekamen sie den Mann aber nicht, denn der 29-Jährige nahm erneut die Beine in die Hand und türmte weiter durch diverse Gärten und über Zäune. Als er schlussendlich gestellt wurde, kam es zu einer Rangelei mit seinen Verfolgern, drei Polizisten wurden leicht verletzt, bis der Flüchtige schließlich mit Gewalt gefesselt und fixiert wurde.
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Damit war sein Widerstand aber offenbar noch nicht gebrochen – zumindest verbal. Auf das ausgesprochene Verbot, mit dem Auto weiterzufahren, reagierte der Gelsenkirchener mit Trotz und entgegnete, dass er das Auto trotzdem nutzen wolle. Daraufhin wurden die Fahrzeugschlüssel sichergestellt.
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Bei Polizeikontrollen sind in der Vergangenheit viele Versuche gescheitert, die Polizei mit vorbereiteten Proben, an denen nichts auszusetzen ist, zu übertölpeln. Diese Proben werden beispielsweise in Beuteln in der Innentasche oder in der Hose mitgeführt und ihr Inhalt dann in den Becher gefüllt.
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