
Im Sommer jubelten Tausende US-Megastar Taylor Swift in Gelsenkirchen zu. Fleißige Hände haben aus Fahnen und Bannern Taschen oder Beutel gefertigt – nun startet der Verkauf.
Taylor Swift hat im Sommer 2024 Gelsenkirchen in einen Ausnahmezustand versetzt: Drei ausverkaufte Konzerte in der Veltins-Arena lockten rund 200.000 Fans aus aller Welt an – und die Stadt nannte sich kurzerhand „Swiftkirchen“.
Jetzt geht das Swift-Fieber in eine neue Runde: Kulturbeutel, Bauchtaschen oder Kissenbezüge handgefertigt aus Deko-Material rund um die gefeierten Sommer-Konzerte: Für einen guten Zweck gehen seit Montag Produkte aus Bannern oder Fahnen in den Verkauf, die mit der Aufschrift „Swiftkirchen“ versehen sind.
Ein Teil des Dekomaterials sei nach den drei Konzerten im Juli 2024 verlost worden, der andere Teil in den letzten Wochen und Monaten zu trendigen, neuen Produkten upgecycelt worden, schilderte die Stadt. Mehr als 300 Unikate seien in Handarbeit entstanden – darunter auch Etuis, Shirts, Armbändchen oder Handytaschen. Die Abgabemenge sei pro Person auf drei Artikel beschränkt.
Gefertigt wurden die Upcycling-Produkte von Mitarbeitenden der Kooperationspartner Werkstätten Sozialwerk St. Georg, Begegnungsstätte Haverkamp, Gelsenkirchener Werkstätten und der Caritas Herne. Der Erlös fließt laut Stadt vollständig wieder an sie zurück. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien mit viel Herzblut und technischem Know-how bei der Sache gewesen.
Auch die beliebten „Swiftkirchen“-Ortsschilder, die im vergangenen Sommer in der Stadt aufgehängt wurden, wurden inzwischen versteigert. 1.400 Swifties beteiligten sich an der Auktion – das höchste Gebot lag laut Stadt Gelsenkirchen bei 3.000 Euro. Die Einnahmen kamen ebenfalls einem guten Zweck zugute.
Ein weiteres, dauerhaftes Andenken an den Swiftie-Sommer gibt es seit vergangenem Jahr in der Altstadt: Dort ziert ein rund zehn Meter hohes Wandbild der Sängerin Taylor Swift eine Hausfassade.
Das farbenfrohe Graffiti stammt vom Gelsenkirchener Street-Art-Künstler Beni Veltum, der es gemeinsam mit seinem Kollegen Levin Tomala gestaltet hat. Das Kunstwerk entstand in Zusammenarbeit mit dem städtischen Referat Kultur und einem Street-Art-Verein – als sichtbares Zeichen für die Begeisterung rund um die Eras Tour.
Schon bei der Fußball-Europameisterschaft – Gelsenkirchen war einer von vier Austragungsorten in NRW – waren Taschen, Federmäppchen oder Beutel „handmade“ etwa aus Bannern zum Sport-Event hergestellt worden. Auch die Swiftkirchen-Produkte tragen das Label „wertGEschätzt“. Es war zur EM-Upcycling-Aktion eingeführt worden und solle auch für künftige Projekte genutzt werden, kündigte die Stadt an.
mit dpa
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