
Gelsenkirchen. Ein wahrlich mitreißendes Konzert lieferte die Gelsenkirchener Kultband The Servants am Karnevals-Samstag im gut gefüllten Saal in der Kaue an der Wilhelminenstraße. Unter dem Motto „Rock statt Karneval“ bot das Event echten klassischen Rock und die Stimmung bei den anwesenden Gästen stieg von Stunde zu Stunde. Um Punkt 20:00 Uhr betraten die Musiker die Bühne und legten gleich mit dem 70er Jahre Klassiker „Fox on the run“ los, der sofort zum Mitsingen animierte. Danach ging es Schlag auf Schlag zurück in die 60er, 70er, 80er und 90er Jahre. Mit einem Feuerwerk an bekannten Hits wie „Born to be wild“ (Steppenwolf), „Walk of life“ (Dire Straits), „You ain`t seen nothing yet“ (BTO) oder „Summer of 69“ (Bryan Adams) sorgte die Rockband gleich zu Anfang der Show für wahre Gänsehautmomente.
Rocken statt Schunkeln!
Die gut gelaunten Gäste erlebten eine Zeitreise durch die revolutionären Jahrzehnte mit den Hits der weltbesten Livebands in einer ganz lebendigen und mitreißenden Art. „The Servants“ kleidete jeden Song in ein rockiges Gewand, befreiten die Hits gleichsam vom Staub der Zeit. Bands wie CCR, van Halen, The Sweet, Beach Boys, Dire Straits, Golden Earring, T-Rex, Status Quo oder Queen gelten neben den Beatles und den Rolling Stones als erfolgreichste Rockbands der 60er und 70er Jahre, ihre legendären Songs wie „Jumpin` Jack Flash“, „Fun, Fun, Fun“ und „Crazy little Thing called love““ besitzen Kultstatus.
Die fünf Musiker der Servants sind stilistisch breit aufgestellt. Die beiden Gitarristen sowie der Bassist teilen sie die Rolle am Mikrofon. Durch ihre drei Stimmen können sie eine viel größere Zahl an Songs ideal umsetzen. Keyboarder Dennis singt Background und komplettiert das Line-Up. Und so ließen sie auch den Song „Take on me“ von A-ha, einen 80er-Jahre-Synthie-Evergreen, aufleben. Drummer Michael sorgte schlagkräftig für den optimalen Rhythmus und servierte den Gästen bei dem Song „Radar love“ sogar noch ein ausgiebiges Drumsolo das die Fans mit einem Sonderapplaus honorierten.
Nach über 180 Minuten Showprogramm – prall gefüllt mit vielen Ohrwürmern – gab es zum Finale dann noch den AC/DC-Klassiker „Highway to hell“ und die Stimmung erreichte seinen absoluten Höhepunkt. Nach zahlreichen Zugabe rufen gab`s dann noch den T-Rex-Song „Hot love“, bei dem der ganze Saal mitsang. Gegen 23:15 Uhr endete dann die Rocknacht und die Band bedankte sich bei den applaudierenden Fans für den tollen Abend mit den Worten: „Wir kommen gerne wieder, also dann bis zum nächsten Mal…“
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