
Nachdem in den ersten beiden Runden die Überraschungen im Fußball-Kreispokal ausgeblieben waren, gelang es im Achtelfinale zwei Mannschaften, sich gegen klassenhöhere Gegner durchzusetzen. Bezirksligist Erler SV 08 gewann gegen den Landesligisten YEG Hassel mit 7:6 nach Elfmeterschießen, und Adler Ellinghorst aus der Kreisliga A schaltete den Bezirksligisten VfB Kirchhellen mit 1:0 aus.
Erles Trainer Tim Woberschal war hellauf begeistert vom Auftritt seiner Mannschaft. „Alle Statistiken sind in unsere Richtung gelaufen“, meinte er. „Laufdistanz, Zweikampfwerte und Torabschlüsse, alles sprach für uns. Im Elfmeterschießen benötigt man natürlich auch das nötige Glück, aber aufgrund der 90 Minuten vorher ist unser Weiterkommen verdient.“
YEG Hassel lag zur Halbzeit nach Toren von Yüksel Terzicik und Gaito Yamada mit 2:0 vorne. Trotzdem kam der klassentiefere Gastgeber zurück, er glich zum 2:2 aus und hatte im Elfmeterschießen das bessere Ende für sich.
Adler Ellinghorst setzte sich sogar in der regulären Spielzeit gegen den VfB Kirchhellen durch. Das einzige Tor des Tages für das Team von Trainer Alexander Goronczy auf dem für die Gäste ungewohnten Ascheplatz erzielte Niklas Horstmann nach einer Stunde.
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Im Rotthauser Derby wiederholte der SSV/FCA seinen Vorjahreserfolg und gewann im Spiel zweier Mannschaften aus der Kreisliga A gegen die DJK TuS mit 2:1. „Und das hochverdient“, wie der siegreiche Trainer Dirk Hennig hinzufügte. Sein Team lag zur Halbzeit nach Toren von Luca Kolaczek und Elias Gordillo Freitag mit 2:0 vorne, nahm danach aber den Fuß vom Gas. Die DJK TuS stellte durch Justin Wawoczny den Anschluss her, aber zu mehr reichte es nicht. Jannik-Luca Wawoczny von DJK TuS sah kurz vor Schluss die Gelb-Rote Karte.
„Die letzten Wochen waren nicht einfach für uns. Es gab immer wieder Rückschläge, diesmal hatten wir das nötige Spielglück“, teilte Dirk Hennig mit. „Ich hoffe, dass wir diese gute Leistung auch in der Meisterschaft zeigen und uns tabellarisch verbessern können“.
Bezirksligist SV Horst 08 besaß gegen den SV Hessler 06 aus der Kreisliga A mehr Mühe als drei Tage zuvor in der Meisterschaft gegen Adler Feldmark (6:0), hatte aber auch in dieser Partie die Nase vorn. David Yeboah und Aygün Köstekci schossen den verdienten 2:0-Erfolg heraus und ärgerten damit ihren ehemaligen Trainer Guido Naumann, der seit Juli in Diensten des SV Hessler 06 steht. „Unser Ziel ist es, das Finale zu erreichen, aber das wollen andere Mannschaften sicherlich auch“, erklärte 08-Coach Benjamin Wingerter.
Adler Feldmark hatte nach langer Zeit mal wieder ein Erfolgserlebnis. Das Bezirksliga-Schlusslicht besiegte den Tabellenzweiten Eintracht Erle aus der Kreisliga A mit 4:1 nach Elfmeterschießen. Nach torlosen 90 Minuten scheiterten die Gäste zweimal vom Punkt. „Es ist einfach schön, mal wieder gewonnen zu haben“, gab Adlers Spielertrainer Hüseyin Akkaya zufrieden zu Protokoll.
Die Sportfreunde Bulmke konnten sich bei ihrem 3:2-Sieg beim SV Zweckel im Duell zweier Bezirksligisten einmal mehr auf ihren Torjäger Oguz Karagüzel verlassen. Der 25-Jährige erzielte den ersten und den letzten Treffer der Partie. Für die Sportfreunde traf außerdem Görkem Can zum 2:0. Moses Chigozie Igwe und Sebastian Waldner glichen für den SVZ zwischenzeitlich zum 2:2 aus.
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SSV Buer erreichte kampflos das Viertelfinale, weil BW Gelsenkirchen nicht antrat. Als letzte Mannschaft für die Runde der letzten Acht hat sich der VfL Grafenwald qualifiziert. Der A-Kreisligist bezwang das letzte noch im Wettbewerb verbliebene Team aus der Kreisliga B, die Sportfreunde Haverkamp, mit einem 7:1-Sieg aus.
Achtelfinale
Mittwoch, 29. Oktober
Donnerstag, 30. Oktober
2. Runde
Freilose: SV Horst 08, Sportfreunde Bulmke, Eintracht Erle, SSV/FCA Rotthausen
1. Runde
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Freilose: DJK Adler Feldmark, YEG Hassel, DJK TuS Rotthausen, Spvgg. Middelich-Resse, RW Wacker Bismarck, ETuS Gelsenkirchen, SG Eintracht 07/12, Westfalia Schalke.
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