
Stand: 28.08.2025 13:03 Uhr
In der Gelsenkirchener Neustadt sind Mittwochabend zwei Menschen mit einem Messer schwer verletzt worden. Der Täter ist flüchtig.
In der Nähe des Hauptbahnhofes kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen drei Männern. Die gingen dann, nach ersten Erkenntnissen aufeinander los. Im Verlauf soll einer der Beteiligten ein Messer gezogen haben. Zwei Männer wurden dabei schwer verletzt. Ein Opfer trug lebensgefährliche Schnittwunden davon und verlor viel Blut.
Der Täter ist derzeit noch flüchtig. Es bestehe aber keine Gefahr für die Bevölkerung, so ein Sprecher der Polizei Gelsenkirchen. Bei den Opfern besteht, laut Polizei, keine Lebensgefahr mehr. Sie hat eine Mordkommission eingerichtet. Noch bis in die Nacht hinein sicherten die Beamten Beweismaterial am Tatort. Die Hintergründe des Angriffs sind aber noch unklar.
Besonders bitter: heute, einen Tag später gibt es am Hauptbahnhof wieder verstärkte Waffenkontrollen. Denn die Gewalt mit gefährlichen Gegenständen werde dort nicht weniger, wie auch der jüngste Angriff zeigt. Im Schnitt zweimal pro Woche gibt es Vorfälle mit Messern, Schreckschusspistolen oder anderen Waffen.
Seit Januar haben die Beamten der Bundespolizei zig Waffen sichergestellt, darunter Wurfsterne und Schlagstöcke. Teilweise tragen polizeilich Gesuchte sie bei sich. Die Waffenverbotszone gilt bis einschließlich Sonntag. Wer in dieser Zeit im Hauptbahnhof erwischt wird, dem droht Hausverbot oder Zwangsgeld in Höhe von mindestens 200 Euro.
Unsere Quellen:
Über dieses Thema berichten wir am 28.August 2025 auch im WDR Fernsehen: Lokalzeit Ruhr, 19.30 Uhr.
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