Offensichtlich Rechtsradikaler Randalierer festgenomm – WAZ News

Gelsenkirchen/Dortmund/Magdeburg. Nach dem Zweitliga-Fußballspiel zwischen Schalke 04 und Magdeburg wird in Dortmund ein offensichtlich rechtsradikaler Randalierer festgesetzt.
Einen 33-jährigen Magdeburger haben Bundespolizisten einige Stunden nach dem Zweitliga-Fußballspiel zwischen Schalke 04 und Magdeburg festgenommen. Den Mann erwarten jetzt Ermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Bedrohung, Beleidigung, Hausfriedensbruchs und des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein. Das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ist ebenfalls Teil des Ermittlungsverfahrens.
Nachrichten, Service, Reportagen: Jeden Tag wissen, was in unserer Stadt los ist.
Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der Werbevereinbarung zu.
Um 0.30 Uhr in der Nacht zu Sonntag, einige Stunden nach dem der Ostdeutsche Club, FC Magdeburg, 5:2 gegen Schalke in Gelsenkirchen gewonnen hatte, wurde die Bundespolizei in Dortmund von einem Bahnmitarbeiter des ICE 100 (Mannheim – Berlin) auf eine randalierende Person aufmerksam gemacht.
Der 33-Jährige hatte zuvor einen Zugbegleiter bedroht und rassistisch beleidigt, weshalb er des Zuges verwiesen werden sollte. Den Aufforderungen der Bundespolizisten, den Zug zu verlassen, kam der Magdeburger nicht nach, „sodass die Polizisten ihm Zwangsmaßnahmen androhten“, heißt es in einer Mitteilung der Bundespolizei. Und weiter: „Diese Androhung beantwortete der Delinquent mit einem Faustschlag in Richtung einer Beamtin. Der Reisende wurde daraufhin, um ihn aus dem Zug zu führen, an den Armen ergriffen. Hierbei leistete er erheblichen Widerstand mit Schlägen und Tritten in Richtung der drei Polizisten“.
Schließlich wurde der Mann gefesselt und aus dem Zug geführt. Zur Unterstützung zogen die Einsatzkräfte eine weitere Streife der Bundespolizei hinzu. Auf dem Weg in die Diensträume der Polizei leistete der Deutsche weiterhin massiven Widerstand, beleidigte und bedrohte die Beamten. Verletzt wurde durch die Tathandlung allerdings niemand.
Bei der Durchsuchung in den Gewahrsamsräumen fanden die Beamten in der Geldbörse des Aggressors eine geringe Menge Kokain. Diesen Fund beantwortet der Straffällige mit dem Zeigen eines verfassungswidrigen Kennzeichens und dem Schreien rechtsextremistischer Parolen.
Die Nacht verbrachte der Magdeburger in Gewahrsam. Während der Fahrt dorthin stritt der 33-Jährige sämtliche Straftaten ab, beleidigte und bedrohte die Polizisten aber dann erneut.
Kennen Sie schon unsere PLUS-Inhalte?
Jetzt WAZ testen
Kennen Sie schon unsere PLUS-Inhalte?
Jetzt WAZ testen
Aktuelle Nachrichten und Hintergründe aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport – aus Essen, Deutschland und der Welt.
Kennen Sie schon unsere PLUS-Inhalte?
Jetzt WAZ testen

source

Ersten Kommentar schreiben

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*