Die Ruhrbahn will die Probleme beim Ersatzverkehr auf der Linie U11 zwischen Gelsenkirchen und Essen lösen,
Veröffentlicht: Mittwoch, 12.11.2025 05:02
Seit dem 10. Oktober erneuert die Ruhrbahn rund 960 Meter Gleise und zwei Weichen auf der U11-Strecke in Essen. Die Arbeiten sollen voraussichtlich bis zum 23. November dauern. Während dieser Zeit endet die Bahnfahrt an der Haltestelle „II. Schichtstraße“ im Essener Norden. Von dort aus fahren Ersatzbusse bis zur Endstation „Buerer Straße“ in Gelsenkirchen-Horst. Pendler berichten von überfüllten Bussen, Gedränge an den Haltestellen und unzuverlässigen Abfahrtszeiten.
Die Ruhrbahn führt die Probleme auf Radio Emscher Lippe-Nachfrage auf mehrere Faktoren zurück: In der dunkleren Jahreszeit seien mehr Fahrgäste unterwegs, die Busse würden sich durch die Verkehrslage verspäten und Fahrgäste würden sich nicht gleichmäßig in den Fahrzeugen verteilen. Ein zentrales Problem sieht die Ruhrbahn darin, dass einzelne Busfahrer verspätete Bahnen nicht abwarten, sondern pünktlich losfahren. Dadurch müssten nachfolgende Busse die Fahrgäste von zwei U-Bahnen aufnehmen. Eine U-Bahn der Linie U11 fasst rund 250 Personen – ein Gelenkbus nur etwa die Hälfte.
Das Unternehmen steht nach eigenen Angaben im engen Austausch mit dem beauftragten Busunternehmen und will die Abläufe entsprechend anpassen.
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