Terrorverdächtiger aus Gelsenkirchen abgeschoben – Radio Emscher Lippe


Veröffentlicht: Samstag, 26.04.2025 07:23

Der 22-Jährige, gebürtig aus Tadschikistan, wurde wegen des Verdachts der Gründung und Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung ermittelt.

Ein Terrorverdächtiger aus Tadschikistan, der zuletzt in Gelsenkirchen gelebt hat, ist jetzt abgeschoben worden. Die Stadt Gelsenkirchen berichtet, dass der 22-Jährige in dieser Woche zurück in die Ukraine geschickt wurde – von dort war er vor einigen Jahren nach Deutschland gekommen. Zusammen mit anderen Verdächtigen war der junge Mann 2023 festgenommen worden. Die Bundesanwaltschaft warf ihnen vor, in NRW eine Terrorzelle des Islamischen Staates gegründet zu haben. Die Gruppe soll hier Geld für den IS gesammelt und Orte für mögliche Terroranschläge ausgekundschaftet haben.
In einem Mammutprozess am Oberlandesgericht Düsseldorf konnten den Verdächtigen die meisten Vorwürfe nicht nachgewiesen werden. Auch der 22-Jährige aus Gelsenkirchen wurde freigesprochen. Zuletzt saß der junge Mann in Abschiebehaft – jetzt ging es zurück in die Ukraine.  
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