Volontärin
Gelsenkirchen. Ein zur Fahndung ausgeschriebener Mann ist am Montag in einem gestohlenen Auto vor der Polizei geflüchtet. Vorher versteckte er sich im Gebüsch.
Eine wilde Verfolgungsjagd hat sich am Montagnachmittag (19. Mai) ein 28-Jähriger mit der Gelsenkirchener Polizei geliefert. Dabei flüchtete der zur Fahndung ausgeschriebene Mann sogar durch den Stadtgarten an der Zeppelinallee in der Feldmark. Auf seiner rasanten Fahrt soll er mehrere Fußgänger gefährdet haben.
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Zuvor war der Mann den Beamten im Rahmen eines anderen Einsatzes aufgefallen. Der aufgrund eines Haftbefehls zur Fahndung ausgeschriebene Gelsenkirchener verstecke sich vor der Polizei in einem Gebüsch. Als die Einsatzkräfte ihn ansprachen, sprang er nach Angaben der Ermittler in ein am Straßenrand abgestelltes Auto und gab Gas.
Auf der Flucht vor der Polizei fuhr der Mann mit dem Nissan in den Stadtgarten – einen Park, der für Fahrzeuge jeglicher Art gesperrt ist und bei gutem Wetter von vielen Menschen zur Erholung genutzt wird. Erst kurz vor dem Ausgang zur Rotthauser Straße stellte er das Auto ab und setzte seine Flucht zu Fuß fort. Die anschließende Fahndung blieb ohne Erfolg. Zeugen berichteten den Ermittlern, der Fahrer sei mit hoher Geschwindigkeit über Wiesen, Wege und durch Gebüsch gerast. Dabei habe er unbeteiligte Fußgänger erheblich gefährdet.
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Wie die Polizei mitteilt, war das Fahrzeug als gestohlen gemeldet. Zudem ist der flüchtige Tatverdächtige ohne gültige Fahrerlaubnis gefahren – die besitzt er seit 2020 nicht mehr. Die Beamten stellten den beschädigten Nissan sicher und leiteten mehrere Strafverfahren ein. Eine Scheibe am Auto war zudem eingeschlagen – zu welchem Zeitpunkt das passiert ist, können die Ermittler nicht sagen. „Das passt aber dazu, dass das Fahrzeug gestohlen wurde“, sagt ein Polizeisprecher. Der 28-Jährige wird weiter gesucht.
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