
Redakteur Lokal
Gelsenkirchen. Der Gelsenkirchener Hauptbahnhof musste am Donnerstagmorgen kurzzeitig gesperrt werden. Verspätungen waren die Folge. Das waren die Gründe.
Am Donnerstagmorgen ist es im nördlichen Ruhrgebiet zu mehreren Verspätungen im Bahnverkehr gekommen. Grund dafür war eine rund einstündige Sperrung des Gelsenkirchener Hauptbahnhofes. Mehrere Pendler brauchten bei ihrer Ab- und Anreise von und nach Gelsenkirchen deshalb deutlich länger als üblich.
Die Messfahrt einer Speziallokomotive sei der Grund für die zeitweise Sperrung des Bahnhofs gewesen, erklärte ein Sprecher der Deutschen Bahn auf WAZ-Anfrage. Bei dieser Tour wurde mithilfe von jeder Menge Technik und Sensoren an Bord gecheckt, ob der vorgeschriebene Abstand zwischen den Schienen noch stimmt und ob überall noch genügend Schotter im Gleisbett liegt.
Diese Sperrung habe gegen kurz vor neun begonnen und hatte spürbare Auswirkungen auf den Bahnverkehr. Wegen der Sperrung im Großraum Bochum werden derzeit zahlreiche Regionalexpress-Linien ab Essen Hbf über die Nord-Strecke und damit auch über Gelsenkirchen umgeleitet. „Das führt momentan zu einem allgemein erhöhten Verkehrsaufkommen in diesem Bereich“, erläuterte der Bahnsprecher. Durch die hinzugekommene Sperrung hätten einige Züge am Donnerstag bis zu 30 Minuten Verspätung gehabt. Gegen 9.30 Uhr sei diese dann aufgehoben worden.
Die Sperrung des Bochumer Hauptbahnhofes und die darauf resultierenden Folgen für den Bahnverkehr im gesamten Ruhrgebiet werden wohl noch bis mindestens zum 25. April andauern. Erst dann sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Auch der Fernverkehr der Deutschen Bahn (ICE, IC) ist von diesen Maßnahmen derzeit betroffen.
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