Vorfälle in Gelsenkirchen: Fuhr ein Sohn seinen Vater mutwillig an? – RP Online


Gelsenkirchen · Ein Mann fährt am Freitag in Gelsenkirchen einen Radfahrer – seinen eigenen Vater – an. Danach begeht er Unfallflucht. Die Polizei nimmt den aggressiven Sohn später in Arrest und ermittelt jetzt, ob er seinen Vater mutwillig angefahren hat. Bei einem anderen Vorfall werden Polizisten verletzt.
Die Polizei im Einsatz (Symbolfoto).
Nachdem er einen Fahrradfahrer angefahren hatte, entfernte sich ein 19-Jähriger am Freitag in Gelsenkirchen vom Unfallort, ohne anzuhalten und sich um den Verletzten zu kümmern. Im Rahmen der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass es sich bei den beiden Beteiligten um Vater und Sohn handelte.
Nach vorherigen familiären Streitigkeiten wurde der Sohn bereits einige Tage zuvor am 26. August aufgrund häuslicher Gewalt der gemeinsamen Wohnung verwiesen. Gegen das Rückkehrverbot verstieß er mehrfach.
Der 19-Jährige stellte sich nur kurze Zeit später auf einer Polizeiwache. Als ihm eröffnet wurde, dass er ins Polizeigewahrsam verbracht werden sollte, wurde er aggressiv und leistete Widerstand. Er konnte überwältigt und in die Zelle verbracht werden. Hier wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Sein Fahrzeug und das Fahrrad des Vaters wurden als Beweismittel sichergestellt. Der Führerschein des 19-Jährigen wurde ebenfalls einbehalten. Bei der Widerstandshandlung erlitt er leichte Kratzer, die eingesetzten Beamten verblieben unverletzt und dienstfähig. Ein vorsätzliches Zufahren auf den Vater, um diesen zu verletzen, ist Gegenstand der Ermittlungen. Es wird aktuell zudem geprüft, ob der Sohn länger in Gewahrsam verbleiben muss.
Aufgrund einer körperlichen Auseinandersetzung in der Gelsenkirchener Altstadt gegen 2:35 Uhr am frühen Samstagmorgen wurde die Polizei hinzugezogen. Ein 31-jähriger Gelsenkirchener verhielt sich bei Ansprechen direkt unkooperativ, aggressiv und aufbrausend. Er beleidigte und verhöhnte die Beamten fortwährend.
Einer Aufforderung, sich zu mäßigen und einem ausgesprochenen Platzverweis kam er auch nach Androhung von Arrest durch die Polizei nicht nach. Bei der nun folgenden Fesselung leistete er erheblichen Widerstand und versuchte zudem, einem Beamten einen Mehrzweckstock zu entreißen.
Er konnte überwältigt, und unter erheblichem körperlichen Aufwand zur Wache verbracht werden. Hier wurde ihm eine Blutprobe entnommen, bevor er in die Zelle geleitet wurde. Bei den Widerstandshandlungen erlitt der 31-jährige Mann eine Platzwunde am Kopf. Die Beamten wurden ebenfalls leicht verletzt, verblieben aber im Dienst.

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