
DerWesten.de
Aktuelle Nachrichten aus dem Ruhrgebiet, NRW, Deutschland und der Welt! Außerdem alle News über Promis, TV-Shows, Politik und Wirtschaft.
Kurz nach der Eröffnung muss ein Verkäufer auf dem Gelsenkirchener Weihnachtsmarkt bereits ein bitteres Fazit und entsprechende Konsequenzen ziehen.
Das ist die Stadt Gelsenkirchen
Gelsenkirchen verbinden viele sofort mit dem FC Schalke. Doch die Stadt ist mehr als nur Fußball und Industrie. In diesem Video stellen wir dir sie vor.
Der Gelsenkirchener Weihnachtsmarkt zählt zu den kleineren im Ruhrgebiet. Früher erstreckten sich die Stände entlang der Einkaufsmeile Bahnhofstraße, doch kurz vor Corona wurde der Standort auf den Heinrich-König-Platz und dem angrenzenden Neumarkt versetzt. Leider zum Missfallen vieler Händler, doch Carsten Krumtünger hat sich mit der Situation arrangiert.
Sein Bratwurst-Stand existiert eigenen Angaben zufolge auf dem Gelsenkirchener Weihnachtsmarkt schon seit über 35 Jahren. Zu Beginn schnitt der heute 48-Jährige als kleiner Junge im Auto noch die Brötchen, heute ist er der Chef am Bratwurst-Grill. Und in diesem Jahr wollte Krumtünger seiner Kundschaft mal etwas Neues anbieten – allerdings floppte das Experiment leider, wie er gegenüber DER WESTEN erklärte.
Rostbratwurst, Frikadelle, Krakauer, Currywurst, Nackensteak, Mettwurst – bei Carsten Krumtünger gibt es alles, was das Herz eines Fleischliebhabers höher schlagen lässt. Und das schon seit über 35 Jahren. Doch 2025 wollte der Verkäufer das Angebot um eine Wurstvariante erweitern: Geflügelwurst für 4 Euro.
Noch mehr bewegende News aus NRW und deiner Stadt in unserem NRW-Live Newsletter. Melde dich jetzt kostenlos an und verpasse nichts mehr!
Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der Werbevereinbarung zu. Eine Abmeldung ist jederzeit über einen Link im Newsletter möglich.
++ Ich schlenderte über den Duisburger Weihnachtsmarkt: Sie waren an jeder Ecke – ganze 12 Mal! ++
„Die ersten drei Tage haben wir die Geflügelwurst angeboten, doch die Nachfrage war nicht wirklich vorhanden“, so die bittere Erkenntnis. Und die Schlussfolgerung daraus: Die Geflügelwurst wurde wieder von der Speisekarte gestrichen. Dementsprechend sei an eine vegane Variante gar nicht erst zu denken.
„Ganz selten fragt mal jemand nach einer veganen Wurst. Aber das vegane Angebot überlasse ich den Kollegen“, schmunzelt der 48-Jährige und verweist auf den ein paar Meter weiter stehenden Stand von Karsten und Pascal. Die beiden verkaufen gebackenen Blumenkohl (5,50 Euro), Champignons (5,50 Euro), Kartoffel-Twister (5 Euro) – und zum ersten Mal auch gebackenen Camembert mit Preiselbeeren (6 Euro).
Noch mehr aktuelle Meldungen:
Damit hat das Fleisch-Experiment ein frühes Ende gefunden. Am Preis ist dagegen übrigens bei Krumtünger fast alles gleich geblieben. Die Bratwurst gibt es beispielsweise für 4 Euro, Currywurst für einen Euro Aufpreis. Lediglich bei der Frikadelle habe er den Preis um 50 Cent erhöhen müssen. Und bis jetzt könne sich der Verkäufer auch nicht beschweren. „Samstag war viel los, bisher passt das vom Umsatz“, meint er, räumt im selben Atemzug jedoch ein: „An die Zahlen, wo wir in der Einkaufsstraße standen, kommen wir natürlich nicht mehr dran.“
Eine Seite der FUNKE Mediengruppe – powered by FUNKE Digital
Antworten