
Gelsenkirchen
In Gelsenkirchen ist es heute (3. April) ungewöhnlich warm, in den vergangenen 30 Tagen war es außergewöhnlich trocken. Lesen Sie hier, wie sich das Wetter in Ihrer Region verändert.
Gelsenkirchen
In Gelsenkirchen ist es heute (3. April) ungewöhnlich warm, in den vergangenen 30 Tagen war es außergewöhnlich trocken. Lesen Sie hier, wie sich das Wetter in Ihrer Region verändert.
In diesem Artikel zeigen wir Ihnen täglich neu, wie normal das aktuelle Wetter in Gelsenkirchen ist. Wir haben die nächstgelegene Wetterstation ausgewählt, die bereits lange genug misst, um Trends abbilden zu können. An der Wetterstation Essen-Bredeney in Nordrhein-Westfalen sind laut Wettervorhersage für heute (3. April) Temperaturen bis zu 19,1 Grad zu erwarten. Den Prognosen des Deutschen Wetterdienstes zufolge soll es trocken bleiben.
Wie normal ist die Vorhersage? Wäre ein solches Wetter auch schon vor einigen Jahren an einem 3. April zu erwarten gewesen? War es zu dieser Jahreszeit in Gelsenkirchen in früheren Jahren auch schon so warm wie heute? Um diese Fragen zu beantworten, analysieren wir alle öffentlich zugänglichen Daten der Wetterstationen des Deutschen Wetterdienstes und wählen für jeden Landkreis die Station aus, die Temperatur und Niederschlag für die meisten dort wohnhaften Menschen am besten beschreibt. Hier können Sie lesen, ob das Wetter bei Ihnen auch schon vor einigen Jahren ähnlich war wie derzeit. Denn das Wetter ändert sich durch den Klimawandel. An manchen Tagen ist das bereits deutlich zu spüren, an anderen nicht.
Höchsttemperatur am 3. April
Den Prognosen zufolge wird es an der Wetterstation Essen-Bredeney heute höchstens 19,1 Grad warm.
Höchsttemperatur seit dem 5. März
In den vergangenen 30 Tagen war es am 21. März mit 22,6 Grad am wärmsten, am 14. März mit 6,5 Grad am kältesten. Wärmer war die höchste Temperatur des Tages an der Wetterstation Essen-Bredeney an einem 21. März seit 1961 noch nie.
Vergleich mit Normaltemperaturen zwischen 1991 und 2020
Im Vergleich zu den Tageshöchsttemperaturen zwischen 1991 und 2020 sind 19,1 Grad an einem 3. April außergewöhnlich warm: In 60 Prozent der Vergleichsjahre lag die Höchsttemperatur im grau hinterlegten Normalbereich. Nur einmal in fünf Jahren war es an einem 3. April in der Vergleichsperiode statistisch gesehen wärmer als 17,8 Grad. Ungewöhnlich kühl wäre eine maximale Temperatur unter 8,9 Grad.
In den vergangenen 30 Tagen war es an 14 Tagen außergewöhnlich warm, die Werte lagen also über dem aus den Messungen zwischen 1991 und 2020 berechneten Normalbereich. An einem Tag war es ungewöhnlich kühl.
Mittlere Höchsttemperatur zwischen 1991 und 2020
Die graue Linie zeigt die Temperatur, die in den Jahren zwischen 1991 und 2020 an einem bestimmten Datum durchschnittlich erreicht wurde. Am heutigen 3. April ist es 6,2 Grad wärmer als im Mittel des Vergleichszeitraums. Durch die globale Erwärmung wird die aktuelle Temperatur immer häufiger höher sein, als es früher normal war.
Höchsttemperatur am 3. April
Den Prognosen zufolge wird es an der Wetterstation Essen-Bredeney heute höchstens 19,1 Grad warm.
Höchsttemperatur seit dem 5. März
In den vergangenen 30 Tagen war es am 21. März mit 22,6 Grad am wärmsten, am 14. März mit 6,5 Grad am kältesten. Wärmer war die höchste Temperatur des Tages an der Wetterstation Essen-Bredeney an einem 21. März seit 1961 noch nie.
Vergleich mit Normaltemperaturen zwischen 1991 und 2020
Im Vergleich zu den Tageshöchsttemperaturen zwischen 1991 und 2020 sind 19,1 Grad an einem 3. April außergewöhnlich warm: In 60 Prozent der Vergleichsjahre lag die Höchsttemperatur im grau hinterlegten Normalbereich. Nur einmal in fünf Jahren war es an einem 3. April in der Vergleichsperiode statistisch gesehen wärmer als 17,8 Grad. Ungewöhnlich kühl wäre eine maximale Temperatur unter 8,9 Grad.
In den vergangenen 30 Tagen war es an 14 Tagen außergewöhnlich warm, die Werte lagen also über dem aus den Messungen zwischen 1991 und 2020 berechneten Normalbereich. An einem Tag war es ungewöhnlich kühl.
Mittlere Höchsttemperatur zwischen 1991 und 2020
Die graue Linie zeigt die Temperatur, die in den Jahren zwischen 1991 und 2020 an einem bestimmten Datum durchschnittlich erreicht wurde. Am heutigen 3. April ist es 6,2 Grad wärmer als im Mittel des Vergleichszeitraums. Durch die globale Erwärmung wird die aktuelle Temperatur immer häufiger höher sein, als es früher normal war.
Mit der Klimakrise verändert sich das Wetter in Deutschland, allerdings langsam. Für die Jahreszeit ungewöhnlich warme Temperaturen werden häufiger, das aktuelle Wetter unterliegt aber auch natürlichen Schwankungen, die es erschweren, langfristige klimatische Veränderungen bewusst wahrzunehmen. Sie sind erst zu erkennen, wenn man die Entwicklung des Wetters über viele Jahre hinweg betrachtet.
Wir fassen deshalb die Messungen der vergangenen 30 Tage zu einem Durchschnittswert zusammen und vergleichen diesen mit dem gleichen Zeitraum der Vorjahre. Für die Wetterstation Essen-Bredeney zeigen wir Daten seit 1961, wir können so das aktuelle Wetter mit dem langfristigen Trend vergleichen.
So warm wurde es im Mittel vom 5. März bis zum 3. April
In den vergangenen 30 Tagen erreichte die Temperatur durchschnittlich bis zu 15,2 Grad. Jeder Punkt steht für die durchschnittliche Höchsttemperatur im gleichen Zeitraum des jeweiligen Jahres. Am wärmsten war es 2014 mit im Durchschnitt bis zu 15,2 Grad, am kühlsten 2013, als die Temperaturen im Mittel nur auf 3,7 Grad stiegen.
Langjähriger Trend der Temperatur
Der langjährige Trend zeigt: An der Wetterstation Essen-Bredeney ist die durchschnittliche tägliche Höchsttemperatur vom 5. März bis zum 3. April seit 1961 um etwa 3,6 Grad gestiegen.
So warm wurde es im Mittel vom 5. März bis zum 3. April
In den vergangenen 30 Tagen erreichte die Temperatur durchschnittlich bis zu 15,2 Grad. Jeder Punkt steht für die durchschnittliche Höchsttemperatur im gleichen Zeitraum des jeweiligen Jahres. Am wärmsten war es 2014 mit im Durchschnitt bis zu 15,2 Grad, am kühlsten 2013, als die Temperaturen im Mittel nur auf 3,7 Grad stiegen.
Langjähriger Trend der Temperatur
Der langjährige Trend zeigt: An der Wetterstation Essen-Bredeney ist die durchschnittliche tägliche Höchsttemperatur vom 5. März bis zum 3. April seit 1961 um etwa 3,6 Grad gestiegen.
Der Klimawandel ist längst kein Phänomen der Zukunft mehr, sondern lässt sich zunehmend im Hier und Jetzt beobachten. In Gelsenkirchen werden immer häufiger für die Jahreszeit ungewöhnliche Temperaturen erreicht.
Warme Tage über 20 Grad vom 5. März bis zum 3. April
In den vergangenen 30 Tagen stieg die Temperatur einmal auf mehr als 20 Grad. Seit 1961 gab es in dem Zeitraum in sieben Jahren mehr warme Tage über 20 Grad.
Warme Tage über 20 Grad vom 5. März bis zum 3. April
In den vergangenen 30 Tagen stieg die Temperatur einmal auf mehr als 20 Grad. Seit 1961 gab es in dem Zeitraum in sieben Jahren mehr warme Tage über 20 Grad.
Anders als bei der Temperatur, die im Jahresverlauf eindeutige Muster aufweist, ist der Niederschlag viel sprunghafter: An welchen Tagen es regnet und wie viel – das unterliegt starken Schwankungen. Zu jeder Jahreszeit gibt es außerdem Tage ohne Niederschlag. Deswegen betrachten wir in den folgenden Grafiken die Niederschlagsmengen gesammelt über dreißig Tage, damit auch langfristige Trends deutlich werden.
Niederschlag vom 4. März bis zum 2. April
In den vergangenen 30 Tagen wurden an der Wetterstation Essen-Bredeney pro Quadratmeter 16,8 Liter Niederschlag gemessen. Das ist der vierttrockenste Wert im Betrachtungszeitraum seit 1961.
Entwicklung des Niederschlags
Der langjährige Trend zeigt: Die Niederschlagsmenge zwischen dem 4. März und dem 2. April sinkt stark. Vor etwa 60 Jahren konnte man in Gelsenkirchen in diesem Zeitraum noch über ein Zehntel mehr Niederschlag erwarten.
Entwicklung der 30-Tage-Niederschlagsmenge
Jeder Punkt auf dieser Linie zeigt, wie viel Niederschlag in den vorherigen 30 Tagen in Gelsenkirchen fiel. Am trockensten waren zuletzt die 30 Tage bis zum 11. März, der Niederschlag summierte sich in diesem Zeitraum auf 16 Liter pro Quadratmeter.
30-Tage-Niederschlag im Vergleich mit dem Normalbereich
Im Vergleich zum aus den Jahren 1991 bis 2020 berechneten Normalbereich war es in den vergangenen 30 Tagen ungewöhnlich trocken – so wie der gesamte beobachtete Zeitraum seit dem 4. März.
Vergleich mit normalem Niederschlag
Insgesamt gab es in den vergangenen 30 Tagen etwa 45 Liter weniger Niederschlag als in einem durchschnittlichen Jahr zwischen 1991 und 2020.
Niederschlag vom 4. März bis zum 2. April
In den vergangenen 30 Tagen wurden an der Wetterstation Essen-Bredeney pro Quadratmeter 16,8 Liter Niederschlag gemessen. Das ist der vierttrockenste Wert im Betrachtungszeitraum seit 1961.
Entwicklung des Niederschlags
Der langjährige Trend zeigt: Die Niederschlagsmenge zwischen dem 4. März und dem 2. April sinkt stark. Vor etwa 60 Jahren konnte man in Gelsenkirchen in diesem Zeitraum noch über ein Zehntel mehr Niederschlag erwarten.
Entwicklung der 30-Tage-Niederschlagsmenge
Jeder Punkt auf dieser Linie zeigt, wie viel Niederschlag in den vorherigen 30 Tagen in Gelsenkirchen fiel. Am trockensten waren zuletzt die 30 Tage bis zum 11. März, der Niederschlag summierte sich in diesem Zeitraum auf 16 Liter pro Quadratmeter.
30-Tage-Niederschlag im Vergleich mit dem Normalbereich
Im Vergleich zum aus den Jahren 1991 bis 2020 berechneten Normalbereich war es in den vergangenen 30 Tagen ungewöhnlich trocken – so wie der gesamte beobachtete Zeitraum seit dem 4. März.
Vergleich mit normalem Niederschlag
Insgesamt gab es in den vergangenen 30 Tagen etwa 45 Liter weniger Niederschlag als in einem durchschnittlichen Jahr zwischen 1991 und 2020.
Neben der Menge an Niederschlag ist es wichtig, wie sich dieser über einen längeren Zeitraum verteilt: Je mehr Trockentage es gibt, desto höherem Stress können Pflanzen und Tiere ausgesetzt sein.
Trockentage vom 2. Februar bis zum 2. April seit 1961
52 der vergangenen 60 Tage waren gänzlich trocken, an der Wetterstation Essen-Bredeney wurde an diesen Tagen weniger als ein Liter Niederschlag pro Quadratmeter registriert. So viele Trockentage gab es in den 60 Tagen bis zum 2. April in den betrachteten Jahren seit 1961 noch nie.
Trockentage vom 2. Februar bis zum 2. April seit 1961
52 der vergangenen 60 Tage waren gänzlich trocken, an der Wetterstation Essen-Bredeney wurde an diesen Tagen weniger als ein Liter Niederschlag pro Quadratmeter registriert. So viele Trockentage gab es in den 60 Tagen bis zum 2. April in den betrachteten Jahren seit 1961 noch nie.
Das aktuelle Wetter in Gelsenkirchen zusammengefasst:
Alle in diesem Artikel analysierten Daten werden vom Deutschen Wetterdienst (DWD) frei zugänglich veröffentlicht. Wir greifen auf die Daten aller Wetterstationen des DWD in Deutschland zu, die seit mindestens 1991 bis gestern tägliche Daten zu Temperatur und Niederschlag liefern. Um ein möglichst umfassendes Bild der Wetterveränderungen zeigen zu können, analysieren wir nur die Daten der Wetterstationen, die an mindestens 90 Prozent der Tage Messwerte geliefert haben. Wetterstationen, die auf 1000 Meter oder höher liegen, berücksichtigen wir nicht, da das dort gemessene Bergwetter die Lebenswirklichkeit der Menschen im Landkreis nicht widerspiegelt.
Mögliche Datenlücken der Wetterstationen mit beinahe vollständigen Daten füllen wir mit Daten Rasterdaten für den jeweiligen Standort der Station. Solche Rasterdaten berechnet der DWD aus den tatsächlich gemessen Daten überall in Deutschland. Dort, wo keine Wetterstation misst, werden die fehlenden Werte mithilfe eines Modells geschätzt.
Wir aktualisieren diesen Artikel zweimal täglich, einmal am frühen Morgen, ein zweites Mal mittags. Der DWD veröffentlicht die Messdaten der Wetterstationen für den Vortag für gewöhnlich am späten Vormittag. Um trotzdem jederzeit das Wetter von heute und gestern einordnen zu können, greifen wir Prognosedaten für den jeweiligen Standort der Wetterstationen zurück. Wir nutzen dafür einen vom Schnittstellenanbieter Brightsky übernommenen Computercode.
Um zu zeigen, ob das aktuelle Wetter noch normal ist, vergleichen wir es mit den Messwerten der Jahre 1991 bis 2020, einer Periode, in der der Klimawandel das Wetter im Vergleich zur vorindustriellen Zeit bereits verändert haben dürfte. Als normal definieren wir die mittleren 60 Prozent der gemessenen Werte zwischen 1991 und 2020. Ungewöhnlich warm ist es beispielsweise, wenn es aktuell mindestens so warm wie oder sogar wärmer als in den sechs wärmsten Jahren (20 Prozent) im Vergleichszeitraum ist.
Jedem Landkreis haben wir eine Wetterstation zugeordnet. Dazu prüfen wir, wo besonders viele Menschen im ausgewählten Landkreis leben und berechnen daraus, welche Wetterstation mit möglichst vollständigen Daten am besten das Wetter für diese Menschen misst.
Alle Texte in diesem Artikel werden nach von uns aufwändig erstellten Regeln täglich automatisch mittels Computercode generiert, die Grafiken automatisch mit den aktuellsten Daten befüllt. Ist es besonders warm, lesen Sie beispielsweise einen anderen Text als an einem kühlen Tag. Trotz aller Sorgfalt kann es dabei zu kleineren Fehlern oder unklaren Formulierungen kommen. Wenn Ihnen Fehler auffallen oder Sie Fragen oder Anmerkungen haben, können Sie uns eine Mail an datenteam@sz.de schreiben.
Dieses Projekt wurde insbesondere durch die Klimazentrale der Stuttgarter Zeitung inspiriert. Schauen Sie dort auch einmal vorbei.
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